Prinzenpaare

Rückblick auf die Mopper-Prinzenpaare von 1968 – 2018

von Robert Erbacher und Ingrid Salzmann und dem Präsidium der Lohrer Mopper
“Als die Prinzessin Geld »erküsste« und der Prinz »gedopt« war”

Wie alles begann

»Bemerkenswertes von närrischen Jahren mit sieben Mopper-Prinzenpaaren« hat Mopper-Ehrenpräsident Robert Erbacher seinen Rückblick auf die Mopper-Prinzenpaar-Aktivitäten überschrieben. Insgesamt 22122 Mark wurden bei Spendenaktionen zugunsten gemeinnütziger Belange und Einrichtungen gesammelt. Doch wie begann es?

Am 11.11.1963 schlug die Geburtsstunde des Mopperfaschings. Die Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Lohr wollte den Bürgern der Stadt nach langjähriger (seit Franz Backs Elferrat) Pause wieder ein Faschingsvergnügen bieten.
Unter Präsident Roberto (Robert Erbacher) war die erste Session 1964 ein großer Erfolg. In den darauffolgenden Jahren nahmen die »Lohrer Mopper« einen rasanten närrischen Aufschwung. Die Prunksitzungen im vollbesetzten Pfarrheim St. Michael waren stimmungsmäßig einfach »spitze«.
Ein Herrenballett unter Marianne Engelhardt (geb. Marschall) steigerte sich mit prächtigen Schautänzen zur Fernsehreife. Alle waren des Lobes voll über Ludwig Imhofs Schunkellieder und sein Lohrer Bilderbuch »ja so etwas gibt’s nur in Lohr!«.
In dieser närrischen Hochstimmung faßte das Mopperpräsidium zum Sessionsauftakt 1967 den Beschluß, ein Prinzenpaar zu küren. Alle fünf Jahre solle die Stadtvon närrischen Hoheiten regiert werden.
Heute, nach über 30 Jahren, können die Faschingsaktiven der Lohrer Kolpingsfamilie stolz darauf sein, dieses Vorhaben nicht nur in närrische Taten umgesetzt, sondern auch in fünfjährigem Rhythmus den Lohrern immer wieder attraktive Prinzenpaare präsentiert zu haben.
Dieser Rückblick auf 30 Jahre Prinzenpaar-Aktivitäten soll zeigen, daß alle Mopper-Tollitäten weder terminliche noch finanzielle Belastungen scheuten und sich begeistert in den Dienst der Narretei und des Frohsinns für ihre Mitbürger einbrachten.
Mopperpräsident »Roberto« präsentierte im Café Salzmann ­ heute nur noch älteren Lohrern ein Begriff ­ den zahlreich erschienenen Prominenten, Moppern und Schnüdeln das erste Prinzenpaar mit dem Hinweis, dass nach fast 20 Jahren Tollitäten-Abstinenz dieser 11.11.1967 als herausragender Tag in die Stadtgeschichte eingehen werde.

1. Prinzenpaar: 1968-1973

Vor über 30 Jahren regierten Prinz Heribert I. und Elfriede I. von Orthopädanien das Lohrer Narrenvolk. Am Rosenmontag mußten sich in der jetzigen Fußgängerzone alle Verhafteten durch Küssen der Prinzessin und entsprechende Spendenbeiträge loskaufen.

Mit Prinz Heribert I. und Prinzessin Elfriede I. von Orthopädanien (Ehepaar Heribert und Elfriede Endres, geb. Schön) hatten die Mopper einen »närrischen Coup« gelandet. Bürgermeister Gerd Graf ahnte wohl damals schon die Entmachtung und Gefangennahme am Rosenmontag und schwor den Tollitäten: »Wir wollen lachen bei allen Witzen, das schwören wir bei unseren Narrenmützen!«. Der damalige Protokollchef Hans Schecher meinte zu dem närrischen Machtwechsel: »Es wird das Exempel probiert, und Lohr wird von einem Schuster regiert. Ob Graf oder Schuster bleibt sich wurscht, Hauptsache, es herrscht Stimmung und großer Durscht!«

Die »närrische Symbiose« ­ der Prinz stammt aus Wombach, die Prinzessin aus Würzburg ­ zeigte sich auch bei der Tollitäten-Repräsentation. Während Prinz Heribert I., politisch vorbelastet, lautstark »auf die Pauke haute«, deutete schon der Geburtsname der Prinzessin auf besonderen Liebreiz hin, und sie ermunterte das Mopper- und Schnüdelvolk mit dem Slogan: »Lacht mit uns, es lohnt sich schon!«

Das 1. Mopper-Prinzenpaar brachte das Präsidium mit seinen Ideen an den Rand der Belastbarkeit; denn das Sitzungsprogramm mit fünf Terminen erforderte ohnehin närrische Höchstleistungen. Nach der feierlichen Inthronisation bei der ersten Galasitzung, bei der unter anderem Rochus Hammer als Hofnarr sein Debüt in der Mopperbütt feierte, war ein Hofball im Pfarrheim das nächste gesellschaftliche Ereignis.
Kolpingfrauen bemühten sich mit Imbißtellern um das leibliche Wohl der festlich gestimmten Gäste, während Tanzmeister- Ehepaar Fischlein die Leitung des Balles mit Polonaise und Tanzspielen übernahm. Der große Stimmungserfolg ermunterte das Mopperpräsidium zu dem Beschluß, das närrische Tanzereignis alljährlich als Sessionseröffnungsball, im Prinzenjahr als Hofball zu organisieren, so geschehen nun 30 Jahre lang. 
Auf die närrischen Aktivitäten von Heribert I. und Elfriede I. bei den Elferratssitzungen kann hier im Detail nicht eingegangen werden. Jedenfalls brachte die Terminflut der eigenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Altenheim- und Krankenhausbesuch und der vielen Empfänge auswärts in Hettstadt, Bad Mergentheim, Haßfurt, Fladungen, Steinfeld u.a. die Mopperaktiven an den Rand des närrischen Wahnsinns. Vor allem, als Heribert I. hoheitsvoll mit einer Grippe im Bett lag und nur mit »Dopingmitteln« in sitzungsfähigen Zustand versetzt werden konnte.
Einen Volksauflauf bescherte am Rosenmontag 1968 die Verhaftungswelle in Lohr, bei der Heribert I. und Elfriede I. den Bürgermeister Graf und Landrat Balles in Ketten abführen ließen. Das Prinzenpaar hoch zu Roß in der Lohrer Hauptstraße, so etwas wurde man in Lohr noch nicht gewahr! 
Alle Verhafteten mußten sich durch Küssen der Prinzessin und entsprechende Spendenbeträge loskaufen. So konnte das Prinzenpaar dem Altenheim St. Martin 2000 Mark Reinerlös aus den Sammelaktionen, die von den Hofpagen Marianne Ziesing und Inge Maurer mitgetragen wurden, überreichen. In der Zeitung war zu lesen, daß die Prinzessin allein an die 1000 Mark erküßte. 
So endete die erste Mopper-Prinzenpaar-Session 1968 mit einem einzigartigen Erfolg und die Kolpingsfamilie konnte stolz darauf sein ein stimmungsvolles, in jeder Hinsicht sauberes Faschingsvergnügen dem Mopper- und Schnüdelvolk geboten zu haben. Die nächsten vier Jahre hatte das Prinzenpaar immer wieder repräsentative Aufgaben bei den Eröffnungsbällen wahrzunehmen.

2. Prinzenpaar: 1973-1978

1973 fiehl die Wahl auf ein “Schuheverwandtes” Ehepaar , Michael und Hanelore Schwind.
Einmalig war, daß dieses Prinzenpaar offiziell an einer Fremdensitzung der Mainzer Ranzengarde teilnahm.

1973 wollten die Lohrer Mopper erneut ein attraktives Prinzenpaar küren. Die Wahl des Präsidiums fiel wiederum auf ein »Schuhe verwandtes« Ehepaar: Michael und Hannelore Schwind (Salamander-Schwind). Als Prinz Michael I. und Hannelore I. von Salamandrien stellten sich die in Lohr und Umgebung bekannten und geschätzten Geschäftsleute beim Hofball im Pfarrheim ihrer närrischen hoheitlichen Aufgabe. 
Der damalige Präsident Hannjoh von der Schloßgasse (Hans Schecher) ­ neu im Amt ­ hob sie mit den Prädikaten »charmant, attraktiv und quantitativ« in den »siebten närrischen Himmel«. Als Hofdamen und mitverantwortliche Spendeneintreiberinnen zugunsten des Roten Kreuzes zur Anschaffung eines Frühgeburtentransportgerätes fungierten Roswitha Schecher und Doris Scheiner.
Prinz Michaels tollster Einfall war nämlich, eine närrische Schweinezucht zu unterhalten und die gefräßigen Porzellan-Schweinchen Egon und Susi gaben beim Schlachten 2300 Mark her, die zum Faschingsabschluß dem Roten Kreuz überreicht werden konnten. 
»Im Mopper-Jubiläumsjahr ruft Lohr Helau dem Prinzenpaar« war der närrische Schlachtruf, und Michael I. und Hannelore I. hatten mit den Lohrer Fußballern eine stimmgewaltige Fangemeinschaft bei den fünf Prunksitzungen hinter sich. Bemerkenswert war die »Große Biersitzung« für Firmen, Vereine und Behörden, bei der Gerstensaft tischweise aus Holzfäßlein gezapft und so der Jahresumsatz der Lohrer Brauerei angekurbelt wurde. 
Auch diesmal forderte das strapaziöse Mopperprogramm letzten närrischen Einsatz von allen Aktiven. Das Prinzenpaar war mit zweifacher Prunksitzungsgarderobe bei den dichtgedrängten Terminen bestens ausgerüstet. Ein Glück war das jedenfalls, als Michael I. beim Heimweg in der Kleinen Kirchgasse protokollwidrig langgestreckt hinfiel und die hoheitlichen Gewänder einer Reinigung unterzogen werden mußten.

Einmalig in der Moppergeschichte wird es auch bleiben, daß ein Lohrer Prinzenpaar durch die freundschaftliche Verbindung zur Mainzer Ranzengarde an einer Fremdensitzung in Mainz offiziell teilgenommen hat. Prinzessin Hannelore I. vergißt diesen närrischen Einsatz schon deswegen nicht, weil der Reißverschluß ihres prunkvollen Kleides kaputt ging und die Situation mit Nadel und Faden gerettet werden mußte.
Am Faschingssonntag floß in der städtischen Anlage Freibier in Strömen, nachdem der Hoflieferant der Tollitäten, Alfred Stumpf, ein Versprechen gegenüber dem Prinzenpaar samt Elferrat einlöste. Als Michael I. das Faß anzapfte, wurde der »Tatort« großräumig abgesperrt. Dann ließen die zahlreich erschienenen Mopper und Schnüdel ihr Prinzenpaar zum Abschluß einer erfolgreichen Session hochleben.
Nachtrag: Michael Schwind starb im Mai 1993. Die Mopper und auch andere Lohrer Vereine verloren viel zu früh einen treuen Freund und Förderer.

3. Prinzenpaar: 1978-1983

Mit Einem “Zigeunerlager” vor ihrem Stammsitz in der Fußgängerzone beendeten Prinz Hans Ulrich I. und Erika I. die Session 1978/79.

1978 lautete das Faschingsmotto »Ein großer Fortschritt zweifelsohne ist unsere autofreie Zone. Und daraus holt im Jubeljahr das Moppervolk sein Prinzenpaar.« Auf der Suche nach geeigneten Tollitäten wurde das Mopperpräsidium beim Ehepaar Hans-Ulrich und Erika Caspers, in Lohr und Umgebung bekannt durch ihr Textilfachgeschäft, fündig.
Als Prinz Hans-Ulrich I. und Erika I. von Textilanien verkörperten die Erwählten schon rein figürlich ein Idealpaar. Der Prinz, ein »gestandenes Mannsbild«, mit prachtvollen Oberlippenbart, die Prinzessin zierlich, anmutig, übernahm mit Charme ihr närrisches Amt. Als Hofdamen fungierten Gabi Heß und Ute Wirth. 
Die Spendenaktion der Hoheiten war für die neue Orgel in der Pfarrkirche St. Michael bestimmt. Eine holzgeschnitzte Mini-Orgel machte bei allen Veranstaltungen die Runde. Es kamen so 2200 Mark zusammen. Hans-Ulrich I. und Erika I. bestanden die närrische Herausforderung mit Bravour. Sie hatten es gegenüber den früheren Prinzenpaaren nicht leicht.
Die Lohrer Mopper waren inzwischen mit den Elferratssitzungen in die Stadthalle umgezogen. Die vier »Großveranstaltungen« erforderten gewaltige närrische Anstrengungen bei allen Aktiven, zumal sich in dieser Session schon ein Generationswechsel bei den Moppern abzeichnete. Im Prunksitzungsprogramm steigerten sich einige Aktive und Tanzgruppen in einen närrischen »Finalerausch«, was den Aktivitäten des Prinzenpaares nur gut tat.  
Die Tollitäten-Session schloß mit einem »Zigeunerlager« in der Fußgängerzone von Lohr vor dem »Stammsitz« der Hoheiten, dem damaligen Textilgeschäft Caspers.
Beim turbulenten Finale waren sich die Hauptaktiven einig: Der Mopperfasching muß weitergehen. Vizepräsident Ludwig Imhof gelobte, daß er als Motor auch 1979 die Fasenachtsarbeit antreiben werde. Das Mopperschiff hatte damit eine
gefährliche Klippe gemeistert.

4. Prinzenpaar: 1983-1988

Burkard I. und Irmgard I. von Elektronien mit ihren Hofdamen Mona und Jutta Reichert betrieben eine Spendenaktion zugunsten des Altenheimes St. Martin.

Am 11. November 1982 war es wieder soweit: Mopperpräsident Hans Schecher verkündete beim Sessionsauftakt der Narrenschar: »Wir haben heuer aus Sendelbach ein Prinzenpaar!«  Den 1.Vorsitzenden Robert Rößlein freute das sehr, denn die Auserwählten Dr. Burkhard und Irmgard Karpf, waren aktive Kolpingsleute. Von Statur zwar klein, aber sonst famos ­ beim Närrischsein war’n sie ganz groß! Die Mopper hatten die Weichen richtig gestellt.  
Beim Hofball im Pfarrheim bilden Burkhard I. und Irmgard I. von Elektronien mit ihren Hofdamen Mona und Jutta Reichert den glanzvollen Mittelpunkt einer festlich gestimmten Gesellschaft, die sich nach dem Motto »Rund um den Bayersturm« auf die drei Prunksitzungen in der Stadthalle närrisch einstimmte. Bei der Inthronisation erklärte der Prinz, daß er mit elektronischer Präzision das Ziel der guten Laune ansteuern werde, ohne sich von Irrlichtern und Armleuchtern ablenken zu lassen. Genau so zielstrebig betrieben die Tollitäten mit ihren Hofdamen eine Spendenaktion zugunsten des Altenheimes St. Martin. Die Anschaffung eines Sauerstoffgerätes sollte mitfinanziert werden. Der Prinz hatte das Modell eines Pflegebettes gezimmert,
das unter der Matratze einen Geldkasten für Münzen und Scheine aufwies. Das Utensil bewirkte neben Schmunzeln auch Nachdenklichkeit. Der Spendenerlös von 3272 Mark war das erfreuliche Ergebnis der Aktion.
Ende gut ­ alles gut. So trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Gerd Graf am Rosenmontag die Narren aus allen Stadtteilen im alten Rathaussaal, in dem Burkhard I. und Irmgard I. mit der Abordnung der Lohrer Mopper im Mittelpunkt des närrischen Geschehens standen. Das Gedränge in dem historischen Gemäuer war so beängstigend, daß der damalige
Kurzsitzungs-Präsident Ludwig Imhof mit dem Hinweis »Wir brauchen ein neues Rathaus, wir sind hier etwas beschränkt« Heiterkeit auslöste. 

5. Prinzenpaar: 1988-1993

Prinz Rainer I. und Petra I. prägten die Session 1988 zusammen mit ihren Hofdamen Sandra Stegerwald und Michaela Drechsler.

1988 feierten die Lohrer Mopper das 25jährige Bestehen der Faschingsgemeinschaft. Diese Fasenachtsaktivitäten wurden nach wie vor von vielen Kolpingmitgliedern getragen, wobei man sich auch über die Mitwirkung von Gästen freute und sich dafür stets offen hielt.    Mit einem großen bunten närrischen Abend in der Stadthalle starteten die Mopper in ihre Jubiläumssession. Der große Saal war vollbesetzt mit allen Fasenachtsaktiven der Kolpingsfamilie Lohr und befreundeten Abordnungen von Faschingsvereinen aus nah und fern. Alle Prinzenpaare der vergangenen Mopper-Sessionen hatten beim Jubiläumsabend ihren großen Auftritt auf der Bühne. Sie waren Zeugen beim Höhepunkt der närrischen Veranstaltung, als der damalige Sitzungspräsident Ludwig Imhof das Prinzenpaar Reiner I. und Petra I. von Installonien (Ehepaar Stegerwald) mit einer Grußfanfare dem erwartungsvollen Publikum vorstellte. Dieses Prinzenpaar paßte vom Alter her genau ins Motto der Session 1988: »25 Jahre alte Mopperschar ­ auch närrisch jung im Jubelpaar!« 
Die gekürten Mopper-Tollitäten erwiesen sich von Anfang an als »närrische Senkrechtstarter«. Ihr Motto »Fasenacht ist unsere Energie« ließ sie beim Jubiläumsabend ihr Anliegen, den Erlös einer Spendenaktion zugunsten der Nikolausschule der Lebenshilfe in Wombach zu verwenden, in die Tat umsetzen.
Der Prinz hatte das Modell einer Kinderrutsche gebastelt, das andeuten sollte, daß auf dem Spielplatz der Behinderten-Schule eine Wellen-Rutschbahn gebaut und mit den Spenden des närrischen Publikums finanziert werden sollte. In diese originelle Spendenbüchse rutschten vom Jubiläumsabend an Münzen und Scheine. Die Aktion erbrachte bis zum Sessionsende beachtenswerte 5000 Mark, wobei die Hofdamen Sandra Stegerwald und Michaela Drechsler als besonders aktiv erwähnt werden müssen.
Prinz Reiner zeigte auch bei der Herstellung der Jubiläumsorden und der Orden des Prinzenpaares (Darstellung einer Glühbirne mit Faschingsemblem) seine kunsthandwerklichen Fähigkeiten, während Prinzessin Petra I. mit charmantem Lächeln beim »Hofball« die Herzen der Lohrer einzufangen wußte. Dieser glanzvolle Ball in der Stadthalle mit der fantastischen Musik
der Bundeswehr-Combo aus Veitshöchheim war umstritten das »Tanzereignis des Jahres« in Lohr. 
Kein Wunder, daß bei diesem erfolgreichen närrischen Auftakt die drei Prunksitzungen besuch- und stimmungsmäßig ebenfalls Höhepunkte der Jubiläumssession unter Leitung von Präsident Ludwig Imhof waren. Bemerkenswert war auch mit de Session 1988 der Generationswechsel bei den Verantwortlichen der Mopper-Faschingsarbeit. Jüngere Regie-, Technik- und Tanzgruppenkräfte garantierten den Fortbestand der Fasenachtsaktivitäten der Kolpingsfamilie, die für die Stadt Lohr besonders bedeutungsvoll waren und heute noch sind.

6. Prinzenpaar: 1993-1998

Prinz Natale I. und Prinzessin Silvana trugen wesentlich dazu bei, die italienischen Landsleute in den Mopper-Fasching einzubinden.

Für die närrische Session 1993 mußten satzungsgemäß wieder Tollitäten gekürt werden. Zum 11.11.1992 kündigte der inzwischen zum Sitzungspräsidenten ernannte Michael Schecher den erwartungsvollen Mopper und Schnüdeln ein internationales, rassiges und charmantes Prinzenpaar an.
Er hatte nicht zuviel versprochen: Mit großer Begeisterung wurden Prinz Natale I und Prinzessin Silvana I. bella Sicilia (Ehepaar Natale und Silvana Vilardo) begrüßt.Es bleibt ein Geheimnis der Prinzenpaar-Werber, wie man diese völkerverbindende Lösung mit den italienischen Freunden zustandegebracht hatte. Begrüßt wurde die Wahl vor allem von der Kolpingsfamilie, die in ihrem Programm freundschaftliche Beziehungen zu ausländischen Mitbürgern sucbt und pflegt. Als Gründungsmitglied der “Internationalen Begegnung” in Lohr; war es dem Prinzen ein besonderes Anliegen, seine italienischen Landsleute in den Mopperfasching mit einzubinden. Dieses Vorhaben ist dem Prinzenpaar voll gelungen, denn seit 1993 ist eine italienische Tanzgruppe mit Schwung und südländischer Lebensfreude bei den Moppern aktiv.
Der glanzvolle Hofball in der Stadthalle nach dem Motto “Viva carnevale und Helau zur 30. Mopper-Narrenschau” zeigte schon die närrischen Fähigkeiten seiner Tollität Natale I. Zuerst legte er mit seiner Prinzessin eine kesse Sohle aufs Parkett, dann küßte er die Wiesentheider Ballettdamen reihenweise, so daß Präsident Michael vor Neid erblaßte, und zum Schluß waren Natale und Silvana beim Rock ‘n’ Roll unschlagbar. Auch diesmal hoffte das Prinzenpaar auf Unterstützung einer Spendenaktion zugunsten einer Elterninitiative für leukämie- und tumorkranken Kinder. Die Hofdamen Gerda Diener und Roberta Ventura präsentierten bei allen Mopperveranstaltungen Porzellanschweinchen, deren Bäuche für insgesamt 5800 Mark Reinerlös bald zu klein. waren. So spendete der Verein “Internationale Begegnung Lohr”, also Landsleute der Tollitäten, allein 1000 Mark für den guten Zweck.
Nicht nur bei den Moppern gab es einen Präsidentenwechsel, auch im Rathaus, so daß der neue Bürgermeister Siegfried Selinger mit der Übergabe des Rathausschlüssels an die Tollitäten erstmals eine närrische Inthronisation aktiv miterleben durfte. Einige “Bacis” der Prinzessin waren ihm sicher. Nach einer turbulenten, erfolgreichen Sitzungskampagne revanchierte sich “Ex-Bürgermeister” Siegfried mit einer Einladung an alle Fasenachtsvereine im Lohrer Talkessel, wo Natale I. im alten Rathaussaal zum letzten Mal das närrische Zepter schwang und die Mopper und Schnüdel, Hasen, Eulen, Klößköpf und andere mit dem Ruf “Lohrer Mopper – Helau ! Bella Italialia – Cíao-Ciao!” die italienischen Freunde huldvoll verabschiedeten. Hausherr Siegfried war heilfroh; als die muntere Schar von dannen zog und er wieder uneingeschränkt die Narretei im Rathaus in den Griff bekam. Nachtrag: Ehrenpräsident Ludwig Imhof war in dieser Prinzenpaar-Session und nochmals 1994 als “Bayersturm-Türmer” im närrischen Einsatz. Am 15.11.1994 starb er in Hammelburg. Mit seinen Schunkelliedern “In Lohr am Main zur Fasenacht . . .”, “Kommt im Jahr der Februar. . ” und “Wo der Main sich schlängelt . . .”, hat er Mopper und Schnüdeln viel Freude gemacht.

7. Prinzenpaar: 1998-2003

Charly I und Petra II sammelten 1998 zusammen mit den Hofdamen Gitti Schmitt und Doris Stamm  für den Schwimmbad-Förderverein

Wieder waren vier närrische Mopper- Sessionen vergangen, so daß zum 11.11.1997 die Weichen für eine neue Prinzenpaarkürung und die Elferratsaktivitäten 1998 gestellt werden mußten. Bei den Geheimverhandlungen mit Tollitäten-Kartdidaten kam diesmal dem Präsidium zugute, daß Eltern von Ballettjugendlichen für die närrische Aufgabe gewonnen werden konnten. Es verwundert nicht, daß die Zusage zum Mitmachen oft erst nach eingehender Aussprache erteilt wurde, denn das Mopper-Prinzenpaar erwartete nicht nur finanzielle Belastungen, sondern auch Terminprobleme, die meistens erst mit den Programm-details der Regie offenkundig wurden. Das Organisationstalent Matthias Schneider mit seinem Team hatte ohnehin mit Marketingmethoden und Computereinsatz bei den Moppern für frischen Wind gesorgt. So war die Vorstellung des neuen Prinzenpaares Charly I. und Petra II. von derZiegelhütte (Ehepaar Karl und Petra Mantel) durch Präsident Michael Schecher eine gut vorbereitete Veranstaltung. Im vollbesetzten Pfarrheimsaal spannten die Regie-leute die erwartungsvollen Gäste auf die Folter und kürten dann mitten aus dem Publikum heraus den Prinz, einen waschechten Mopper, und die Prinzessin, aus dem “Hochadel derer von Wiesenfeld”, also eine Schnüdelin. Auch der Hofball, der in diesem Jahr einen noch nie dagewesenen Zuspruch des tanzfreudigen Publikums aus nah und fern erlebte, war Zeichen einer Superwerbung, wobei der Erfolg durch die Mitwirkung der ausgezeichneten Tanz- und Showband Jukebox und des Balletts der Kolpingsfamilie Wiesentheid mitbegründet war. Die Tollitäten Charly I. und Petra II. hatten ihren ersten großen Auftritt und der bis weit über Mitternacht andauernde stimmungsvolle Ball war für sie ein Konditionstest für die kommende Prunksitzungs-Session und die sonstigen närrischen Einsätze, wie zum Beispiel der Altenheimbesuch und dergleichen. Als Vorsitzender der Lohrer Wasserwacht verkündete der Prinz, daß die schon traditionelle Spendenakúon der Prinzen-paare diesmal für den “Förderverein Lohrer Schwimmbad e. V.” gedacht sei. Der Verein will mit finanziellen Mitteln die dringend gebotene Sanierung des Lohrer Schwimmbads unterstützen und vor allem im sanitären Bereich eigene Vorstellungen verwirklicht sehen. In Begrüßungs-Schnapsgläschen mit den Insignien der Tollitäten, bekamen schon beim Hofball großzügige Spender einen “K1aren” eingeschenkt. Mit einer Modell-Wasserrutsche als Spendenbüchse wurde das gemeinnützige Anliegen durch die Hofdamen Brigitte Schmitt und Doris Stamm dem tanzfreudigen Publikum offeriert. So kamen beim Ball und bei der Inthronisation ( 1: Galasitzung) bereits schon 1550 Mark zusammen, was für die weiteren Aktivitäten närrisch beflügelte. Geldprobleme werden auch im Motto der Moppersession offenkundig, denn “Trotz Rententief und Steuerloch – wir Löhrer Mopper feiern doch!” heißt die Devise. So ist es auch nicht verwunderlich, daß Bürger-meister Siegfried Selinger bei der Übergabe des Rathausschlüssels einen leeren Geldsäckel dem Prinzenpaar mit der Bitte überreichte: “Bringt mir den Geldsack gefüllt zurück, dann bin ich wieder Siegfried im Glück !” Bei der zielstrebigen Narretei des Prinzen und der ungezwungenen fröhlichen Wesensart der Prinzessin ist es den Lohrer Moppern und der Kolpingsfamilie nicht bang. Charly I. und Petra II. von der Ziegelhütte werden sicher das bisherige Niveau der Prinzenpaaraktivitäten von 1968 bis 1998 der Lohrer Mopper hochhalten.

Eintages-Tollitäten

Bei dieser Kurzchronik über 30 Jahre Prinzenpaar-Aera der Lohrer Mopper müssen der Vollständigkeit halber auch noch die “Eintages-Tollitäten” genannt werden, die bei Biersitzungen und einem sogenannten “Mopperabend” repräsentativ im närrischen Einsatz waren. So residierten Alfredo von Bieronien und Petra von Sommeranien (Ehepaar Alfred (t) und Petra Stumpf) 1971 bei der “Großen Biersitzung” 1972 waren Richard vom Roten Ochsen mit Lieblichkeit Maria I. von Narzisse (Geschwisterpaar Richard Höfling (t) und Maria Gardeike) als Biersitzungs-Tollitäten in Hochform. Ein Gaudipaar “Prinz Josef I. mit Lieblichkeit Wolfganga” (Josef Künzinger (t) und Metzgermeister Wolfgang Unger) sorgten beim beliebten Mopperabend der Session 1967 für Stimmung.

8. Prinzenpaar: 2003-2008

„Prinz Ernst-Johannes I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Gabriele-Juliane I. von und zum Eisengießer“
Ein Prinzenpaar fürs Volk !!

2003 – „40 Jahre frisch und propper – närrisch jung die Löhrer Mopper!“

Mit Spannung trafen sich am 16.11.2002 im Pfarrheim St. Michael die Mopper zur Sessions-Eröffnung, zu der alle bisherigen Prinzenpaare geladen waren. Für eine gemütliche Atmosphäre und das leibliche Wohl sorgten die „Mini-Mamis“. Nach Begrüßung und Eröffnungsreden kündigte Präsident Michael Schecher nun das neue Prinzenpaar an. Hinter dem Vorhang hing lediglich ein Prinzengewand, das figürliche Spekulationen anfachte. Nach dem Hinweis auf einen „Klösskopf“ ließ er die Katze aus dem Sack und stellte seine Tollität „Prinz Ernst-Johannes I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Gabriele-Juliane I. von und zum Eisengießer“ vor. Petra II. von der Ziegelhütte (Petra Mantel) übergab die Regierungs-Insignien, worauf Prinz Erni I. sein Gewand anzog. Unterstützt wurde das Prinzenpaar von Ihrer Hofdame Katrin Hock.

Präsident Michael Schecher erwähnte besonders die drei extra langen Pfauenfedern auf der Prinzenkappe, auf denen der Prinz bestand. In seiner Rede verkündete der Prinz an die Mopperschar, dass für ihn ein langersehnter Traum endlich in Erfüllung ging. Prinzessin Gabi I. drechselte eigenhändig 250 Fassungen für den diesjährigen Faschingsorden, damit stellte jeder Orden ein Unikat dar. Die Hoheiten luden ihre Mopper sogleich zu einem Mahl ein, es gab Bier, Sekt und Kuchen. Zuvor ließ es sich der Prinz nicht nehmen Präsident Michael Schecher, Vizepräsident Arno Schmitt und Manager Matthias Schneider vor sich niederknien zu lassen mit den Worten: “Von nun an regiere ich!“ Ab sofort wurde das Prinzenpaar mit dem närrischen Ruf „Zicke-zacke- Husch-Husch-Husch“ begleitet und kommentiert. Die absolut gelungene Proklamation im Pfarrheim verhieß eine abwechslungsreiche, mit Überraschungen gespickte Session. So erfolgte der Kartenvorverkauf mit Pauken und Trompeten. Unterstützt vom Kolping-Spielmannszug Lohr kurbelte das Prinzenpaar mit Krapfen und Freibier den Kartenvorverkauf am Gasthof Schönbrunnen an.

Der ausverkaufte Galaball zusammen mit den Prinzenpaaren aus Pflochsbach und Ruppertshütten war ein glanzvoller Höhepunkt der Session, der mit dem Geburtstag der Prinzessin um Mitternacht und mit einem Riesenkuchen in Mopper- und Klösskopf-Form für alle Gäste noch ein Sahnehäubchen erhielt. Die United Show-Band füllte die Tanzfläche und die Kolpingfamilie Wiesentheid verstärkte die gute Stimmung mit dem Männerballett und der Garde. Den tollsten Auftritt bot die Break-Dance-Gruppe des Jugendzentrums Lohr und erhielt dafür tosenden Beifall. Erfreulich war festzustellen, dass gleichermaßen „Jung und Alt“ im Ballsaal vertreten waren. Traditionell sammelt das Prinzenpaar für einen guten Zweck: diesmal zum einen für das Jugendzentrum Lohr für einen schnellen Computer im Internet-Cafe, des Weiteren für die neuen Kostüme der eigenen Blauen Garde. Erni I. und Gabi I. sammelten zusammen mit Ihrer Hofdame Katrin Hock insgesamt einen Betrag von 2.000,– €, davon erhielt das Jugendzentrum 750,– € und die Blaue Garde 1.250,– €.

Bei der Inthronisierung in der 1. Elferratsitzung übergab Bürgermeister Selinger die leere Stadtkasse, lediglich ein Ei des Pleitegeiers lag darin, was das Prinzenpaar mit eigens aufgestellten Paragraphen nicht unkommentiert ließ. Zum einen verfolgte das Prinzenpaar den Ablauf der Sitzungen in Ihrer fürstlichen Loge, zum anderen wurde es in viele Tanznummern integriert und war somit Bestandteil des abwechslungsreichen Programms.

Der in „Unruhe-Zustand“ versetze Prinz sorgte für reichlich Abwechslung. So besuchte das Prinzenpaar zusammen mit dem Kolping-Spielmannszug, der Roten Garde, dem Präsidium und seinem Gefolge in jedem Stadtteil eine Sitzung, was von den örtlichen Faschingsvereinen sehr begrüßt wurde. Auch an zahlreichen Faschingszügen im Talkessel und Sitzungen über die Stadtgrenze hinaus waren die Lohrer Mopper vertreten.

Seine Tollität Prinz Ernst-Johannes I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Gabriele-Juliane I. waren ein Prinzenpaar fürs Volk und für jeden Unfug zu haben. Sie stärkten die Gemeinschaft auf und hinter der Bühne. Selbst für das leibliche Wohl ihres Gefolges sorgten sie nach jeder Aktivität vom Kartenvorverkauf bis hin zum Faschingsabschluss.

Die Jubiläumssession mit dem Motto „40 Jahre frisch und propper – närrisch jung die Lohrer Mopper“ ging mit einem lachenden und einem weinenden Auge am Faschingsdienstag zu Ende. Nach einem Umtrunk im Pfarrheim zog die Mopperschar zum Märchenbrunnen am unteren Marktplatz. Zuerst verzehrte der Prinz eine Henkersmahlzeit in Form von Leberkloß mit Sauerkraut. Dann wurde der Fasching feierlich beendet und die Pfauenfedern des Prinzen abgeschnitten. Präsident Michael, Vizepräsident Arno und Manager Matthias erhielten jeder vom Prinzen eine Spitze der langen Pfauenfedern als Erinnerungsgeschenk.

9. Prinzenpaar: 2018-2023

Prinz Wolfgang I. Graf mit Energie und
Ihre Lieblichkeit Prinzessin Ruth I. Gräfin – Schwester der Herzen

55-jähriges Jubiläum – das Prinzenpaar berichtet:

Als das Präsidium bei uns klingelte, klingelte es auch relativ schnell bei uns. Wir waren auserwählt, als Prinzenpaar
im 55. Jubiläumsjahr der Lohrer Mopper, in Amt und Würden anzutreten.

Nachdem alle Fragen geklärt waren, standen wir am 10.11.2017 auf der Bühne und wurden als 9. Prinzenpaar der Lohrer Mopper angekündigt und nachdem in der Gerüchteküche alle möglichen Paare auftauchten, nur wir nicht, war das „Hallo“ riesengroß. Eine Welle der Freude und Begeisterung schlug uns entgegen, die uns die Tränen in die Augen trieben.

Einfach gigantisch!!

Unsere ersten Amtshandlungen waren Orden zu verleihen, Küsschen zu geben, ein Fass Bier anzustechen und für einen guten Zweck zu sammeln.

Dann hatten wir die Ruhe vor dem Sturm. Wir nutzten die Zeit, um uns 4 Hofdamen auszusuchen, einen eigenen Orden zu entwerfen, offizielle Fotos zu machen u.u.u.

Anfang Januar ging`s dann los. Kartenvorverkauf beim Schuh-/Sporthaus Schwind mit Tombola, Besuch bei Altennachmittagen in der Lindigsiedlung und in Wombach und auch im Lohrer Kindergarten, wo wir von vielen kleine Prinzessinnen und Rittern empfangen wurden, die uns beim Tanzen ganz schön ins Schwitzen gebracht haben…

…Schö war`s !!

Die Moppersitzungen waren einfach toll. Wir durften alles aus unserer Prinzen-Loge miterleben,
Büttenreden, Tänze und Vorträge die fantastisch vorbereitet und dargeboten wurden.
Dann besuchten wir auch das Caritas Seniorenheim in Lohr, wo zur Freude der Bewohner eine Minisitzung stattfand.

Mit unseren Hofdamen und dem Jonny, unserer Spendensau, unterm Arm, pilgerten wir durch Lohr und sammelten fleißig und bedankten uns mit ein paar Krapfen bei Polizei und dem Krankenhaus für ihren unermüdlichen Einsatz.

Unser absolutes Highlight war allerdings die Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“. Wir durften als Prinzenpaar Unterfranken vertreten und hatten einen idealen Platz in der 1. Reihe.  Sätze wie: „ihr habt doch den Kameramann bestochen und ihr ward doch öfters zu sehen als der Söder…!“ sollten uns ab diesem Abend begleiten.

Der Bürgermeistempfang in Lohr und der Landratsempfang in Karlstadt, das Faschingstreiben auf dem Marktplatz mit dem Spielmannszug, der unvergessliche Narrengottesdienst in St. Michael mit unseren Moppern, die Faschingszüge in Wombach und Sendelbach und einem herrlichen Sessions-Abschluss im Schönbrunnen, runden das Bild ab.

Alles in allem eine aufregende, emotionale und ereignisreiche Zeit, die wir nicht mehr missen möchten. Ein herzliches Dankeschön allen großen und kleinen Lohrer Moppern, die uns unterstützt und gestärkt haben.

Letztendlich haben wir auch eine ansprechend Summe von 4000€ gesammelt, für das goldenen Herz und die Küchenrenovierung des Pfarrheims,  dank Ihrer aller Spenden.
Aber noch nicht genug, wir wurden auch noch im September nach Würzburg zur Prinzenpaarparade auf die Landesgartenschau eingeladen. 

So das war`s der Einblick in unsere Prinzenpaarsession, …ein Traum…ganz ehrlich!!!